Bloggerin und Influencerin Tiffany, genannt Tifforelie, aus Nashville/USA, hat mit einem Schlag für sehr viel Wirbel gesorgt. Und die Social-Media-Community fragt sich: War das ganz bewusst forciert oder tatsächlich ein normaler Instagram-Post, der in der heutigen Welt einfach „dazu gehört“. Immerhin geht es doch bei Influencern und Bloggern darum, Momente und Ereignisse aus dem eigenen Leben zu teilen. Und so könnte man meinen, dass sich auch der vorliegende Fall einfach natürlich entwickelt hat. Doch worum geht es eigentlich?
Bloggerin und Influencerin postet Unfallbilder
Die Amerikanerin postete vor rund drei Wochen einen (inzwischen gelöschten) Beitrag auf ihrem Instagram-Account. Der Post bestand aus Fotos, die sie in einer Unfallsituation zeigen: auf dem Boden liegend, verletzt, offensichtlich von einem Motorrad gestürzt. Doch einige ihrer Follower wurden schnell stutzig. Denn es handelte sich dabei ganz offensichtlich nicht um Handyschnappschüsse, die ein Passant auf die Schnelle schoss. Und auch die im Vordergrund stehende, gut erkennbare Wasserflasche, deren Label zur Kamera gedreht ist, ließ einige Betrachter mit der Vermutung zurück, es könne sich um eine Kooperation mit dem Wasserhersteller handeln. Doch was ist dran an dem Vorwurf, einen Unfall zu inszenieren, nur um damit per Werbedeal Geld zu machen?
I’ve been figuring out how to respond to everything that’s unfolded recently regarding the post I shared 3 weeks ago about my moto accident. I won’t get into that post here (see my Moto Accident story highlight for all the details), but I want to talk about the reactions I’ve been getting to the article @buzzfeednews posted sensationalizing what I went through that day, and making a mockery of the post I shared. As a result, I’ve been accused of staging the accident to get attention, using it as a product placement opportunity with a water company, and other things I can’t even wrap my head around. I’ve been sharing real life stories here since I started my account. I’ve opened up about miscarriage, divorce, anxiety, losing my partner in a moto accident 3 years ago, and navigating the grief that followed. I’ve chosen to use Instagram as a tool for healing and connecting with other humans who may be going through similar things so we can do it together. And it’s been beautiful. When I work with brands, they’re ones I personally enjoy, and I disclose every single sponsorship. Accusing someone of faking or exploiting an accident is extremely serious—because what if you’re wrong? It really happened to me, and I was scared. I really was injured and had to recover. I was in shock laying on the side of the road, having flashbacks to when I lost someone very important to me. Friends were by my side, strangers called an ambulance, waited while I was checked out and then gave me a ride home. When I found out my professional photographer friend who I’d been shooting with earlier took photos of everything, I was completely moved. I shared this on my feed with humans who have been on a journey with me for years because I knew they would understand what it meant to me and I understood what it would mean to them. I’m sad that something so true and personal has been treated this way, and disappointed in BuzzFeed for spinning it there. I would just ask that if you’re here because of this, consider that the post I made was something real that happened in my life that resonated deeply with me and those who have chosen to follow me. That’s what it was intended for. ??
A post shared byTiffany / ? tifforelie (@tifforelie) on
Sie wehrt sich gegen Inszenierungsvorwürfe
Tiffany selbst nahm dazu in ihrer Story, aber auch mittels eines Posts, ausführlich Stellung. Die Bilder seien zustande gekommen, da sie an diesem Tag unter anderem mit einer Freundin, einer Fotografin namens Lindsey, und ihrem Motorrad unterwegs gewesen sei und den ganzen Tag – „aus Spaß“, wie sie betont – geshootet hätten. Dann kam es zu dem Unfall und nachdem ihre Freunde gecheckt hatten, dass es ihr gut ging und sie mit Wasser (besagter, mutmaßlicher „Werbewasserflasche“) versorgt hatten, machte ihre Freundin die umstrittenen Aufnahmen. Wie Tiffany erklärt, einfach deswegen, weil ihre Freundin nun mal alles mit der Kamera festhält. Es sei ihre Art, sich auszudrücken. „Es hätte jede Sorte Wasser sein können“, versucht die Bloggerin den Vorwurf der bezahlten Kooperation zu entkräften.
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Ihre Follower stellen Fragen – sie antwortet
Auch die Frage, warum sie keinen Helm trug, kann sie leicht erklären. Die Bilder seien, wie bereits erklärt, nicht unmittelbar nach dem Sturz entstanden, sondern nachdem allen klar war, dass sie sich keine schweren Verletzungen, zum Beispiel am Kopf oder Hals, zugezogen hatte. Demnach hatte sie ihren Helm ganz einfach bereits abgenommen, als die Fotografin auf den Auslöser drückte.
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Ihre ausführlichen Ausführungen klingen durchaus schlüssig. Ihre Einstellung, alle ihre Ups aber eben auch Downs mit ihren Followern zu teilen, hat sie letztendlich wohl dazu bewogen, die Fotos zu teilen. Ob es eine gute Idee war, sei dahingestellt. Die Meinungen dürften darüber weiterhin auseinandergehen.
Verwendete Quellen: Instagram
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