Daniel Radcliffe alias „Harry Potter“ in „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“
„Harry Potter“ ist ein weltweites Phänomen, das viele Kinder zum Lesen gebracht hat. Doch die, die bis heute nur die Filme gesehen haben, haben einiges verpasst. Das beweist unsere Liste an Unterschieden zwischen den „Harry Potter“-Büchern und -Filmen.
„Harry Potter“ zählt noch immer zu den erfolgreichsten Filmen aller Zeiten. Die Geschichten um die magische Welt sind auch nach vielen Jahre so angesagt, dass mit den „Phantastische Tierwesen“-Filmen weiter gezaubert wird. Doch wer nur die Filme guckt, weiß von einigen „Harry Potter“-Dingen überhaupt nichts – sie unterscheiden sich von ihrer Vorlage teils massiv.
„Harry Potter“: Die Hauselfen fehlen in den Filmen nahezu komplett
Einer der Unterschiede zwischen den „Harry Potter“-Büchern und den Filmen ist, dass den Hauselfen in den Büchern eine viel größere Rolle zugeschrieben wird. Ein wichtiger Hauself taucht in Teil 4 „Harry Potter und der Feuerkelch“ als Film sogar gar nicht auf, obwohl er in den Büchern eine essenzielle Rolle spielt.
„Winky“ kümmerte sich um „Barty Crouch Jr.“, wurde gefeuert und arbeitet seitdem in „Hogwarts“, wo sie von den anderen Hauselfen nicht gut behandelt wird. Ganz zur Empörung von Hermine, die daraufhin den „Bund für Elfenrechte“ oder kurz „B.ELFE.R“ gründet – eine Organisation, die in den Filmen ebenfalls nicht erwähnt wird.
„Harry Potter“: Poltergeist „Peeves“ gibt es nur in den Büchern
Bleiben wir bei Figuren, die in den Filmen nicht vorkommen: ein Liebling der „Harry Potter“-Bücher ist „Peeves“. Als herauskam, dass der gemeine, aber auch unglaublich lustige Poltergeist nicht Teil der Filme sein wird, waren viele Fans erzürnt. Wer hätte nicht gerne gesehen, wie „Peeves“ „Umbridge“ im fünften Teil das Leben zur Hölle macht?
„Harry Potter“: Kleine Unterschiede bezüglich des „Elderstabs“
Ein weiteres Detail, das viele Fans wütend gemacht hat, war „Harrys“ Umgang mit dem „Elderstab“ im letzten Teil der Filmreihe. Während der Titelheld den mächtigsten Zauberstab der Welt im Film einfach zerbricht und wegwirft, geht er in den Büchern etwas klüger damit um. Er benutzt ihn, um seinen eigenen Zauberstab zu reparieren und legt ihn dann wieder zurück in „Dumbledores“ Grab, wo der Stab seine Macht verliert, sobald „Harry“ stirbt.
Daniel Radcliffe alias „Harry Potter“ in „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“(© Imago / Cinema Publishers Collection)
„Harry Potter“-Bücher VS. Filme: „Voldemorts“ Tod
Generell ist der Film „Harry und die Heiligtümer des Todes, Teil 2“ ziemlich locker mit seinem Ausgangsstoff umgegangen. So ist auch „Voldemorts“ Tod im Buch etwas anders abgelaufen. In der Vorlage stirbt „Harrys“ Erzfeind auf eine sehr menschliche Art.
Im Film hingegen zerbricht Voldemort auf übernatürliche Weise und löst sich in kleine Teile auf. Die Film-Variante sieht natürlich spektakulär aus, lässt aber eine Endgültigkeit und Machtlosigkeit vermissen, die ihn in den Büchern letztendlich zu einem Sterblichen gemacht hat.
Details zu „Voldemorts“ Vergangenheit fehlen in den „Harry Potter“-Filmen
Außerdem fehlen in der Adaption der Romane viele Details zu „Voldemorts“ Vergangenheit. Obwohl der sechste Film einen guten Job dabei gemacht hat, zu zeigen, wo „Voldemort“ herkommt, bleiben doch einige Geheimnisse unter Verschluss.
Ralph Fiennes als „Lord Voldemort“ in „Harry Potter“(© imago / EntertainmentPictures)
Dazu gehört zum Beispiel, dass der Bösewicht unter Einfluss eines Liebestranks gezeugt wurde, wodurch er keine Liebe empfinden kann. Sein Vater war ein „Muggel“, der „Voldemorts“ Mutter verlassen hat, als diese aufgehört hat, ihm den Liebestrank zu verabreichen. Das erklärt, warum „Voldemort“ „Muggel“ und „Halbblüter“ so sehr hasst: Er selbst ist einer von ihnen.
„Peter Pettigrews“ Tod wurde im „Harry Potter“-Film abgewandelt
Wenn „Voldemort“ einmal gnädig ist, dann nur mit Hintergedanken, zumindest in den Büchern. In „Harry Potter und der Feuerkelch“ opfert „Peter Pettigrew“ seine Hand, um seinen Meister wieder zum Leben zu erwecken. Wieder lebendig schenkt „Voldemort“ ihm eine neue Hand.
Ralph Fiennes(© imago / ITAR TASS)
Diese Szene kommt sowohl im Buch als auch im Film vor. Was der Film verändert hat, ist „Peter Pettigrews“ Ende. Im Buch wird „Voldemorts“ Gehilfe von seiner neuen Hand erstickt, da er kurz zögert, „Harry“ umzubringen. Im Film wird „Pettigrew“ von „Dobby“ einfach nur außer Gefecht gesetzt und man erfährt nicht, was danach mit ihm passiert.
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