von Mireilla Zirpins
Zwischen all den Realverfilmungen von Disney-Trickklassikern mutet es fast anachronistisch an, Cowboy Woody aus „Toy Story“ zum vierten Mal als animierten Helden ins Rennen zu schicken. Können wir über sprechende Spielzeugfiguren überhaupt noch staunen? Vor allem, wenn es sich, wie man in unserem Video sieht, um eine sprechende Plastikgabel handelt? Oh ja! Wir verraten, warum in unserer Video-Kurzkritik: anderthalb Stunden Film in anderhalb Minuten.
Altes Storymuster in neuem Glanz: "Toy Story 4"
24 Jahre ist es her, dass Sheriff Woody den Space-Ranger Buzz Lightyear aus dem Kinderzimmer seines Besitzers Andy mobben wollte. Wie wir alle wissen, sind die beiden ehemaligen Konkurrenten längst Freunde geworden, haben gemeinsam die ruppige Behandlung in einer Kita überstanden und wurden von Andy an die kleine Bonnie vererbt. Und dann das: Bonnie sortiert Woodys Freundin, die Schäferin Bo aus; das Kommando im Spielzimmer übernehmen andere. Da gerät unser armer Freund mit dem Stetson in eine echte Midlife-Crisis. Hach.
Schon angeschlagen und fast altersmilde nimmt es Woody hin, dass Bonnie auch noch ein neues Lieblingsspielzeug hat – Forky. Ein selbstgebasteltes Spielzeug aus einer Plastikgabel, die im Kindergarten weggeworfen wurde. Und weil das drollige Kullerauge sich deshalb für Müll hält, stürzt es sich auch in jeden Papierkorb. Als Woody und Forky aber dann gemeinsam bei einem Familienausflug eine Spur von Bo wittern, wird Forky entführt – von einer wirklich verstörenden Puppengang. Zum Glück gibt’s Hilfe von zwei herrlich vorlauten Plüschviechern namens Ducky und Bunny.
„Toy Story“ war 1995 der erste vollständig computeranimierte Langfilm und die erste Pixar-Kooperation mit Disney, dem das Animationsstudio mittlerweile gehört. Und wie man im Video sieht, hat die Trickfilmserie nichts von ihrem Glanz eingebüßt, selbst wenn die Story ein bisschen nach dem gleichen Muster abläuft wie die Vorgänger.
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